SlowMoe hat geschrieben:Ich habe (auch) das Problem, dass mein Abroller/Pinshot seitlich zu langsam ist. Ein deutlich besserer Spieler gab mir den Tipp, ich solle die Puppe *viel früher* wieder vom Ball nehmen. Also nicht so weit rüberziehen, sondern nur explosiv anreißen und "sofort" die Puppe vom Ball nehmen und dann drum herum führen und den Abroller schießen. So paradox das für mich immer noch klingt, der Hinweis hat mir unglaublich geholfen.
Was ich immer noch gar nicht auf die Kette bekomme, ist das ganze nach "oben" bzw. "links" zu schießen. Die Bewegung ist irgendwie völlig seltsam. Dazu hörte ich den Tipp: Nicht die Schulter bewegen, nur den Unterarm. Daraus werde ich bislang aber immer noch nicht schlau...

Um noch mal das oben genannte Tutorial aufzugreifen: Für den Schieber-Pin würde ich die gleiche Muskelgruppe wie für den Zieher verwenden, nur (logischerweise) in die umgekehrte Richtung. Ich denke, dass die Muskelpartie in diesem Falle im Oberarm (Bizeps) liegt, also deiner Aussage widerspricht. Dabei die ganze Zeit locker zu bleiben, gibt einem die Geschwindigkeit, andererseits aber auch das Gefühl weniger Kontrolle über Stange und Ball zu haben, was für mich momentan etwas ungewohnt ist. Ich denke, dass sich das Gefühl und die Kontrolle mit der Zeit einspielt.
Der Schuss wird dabei in zwei Hauptbewegungen unterteilt: 1. Die laterale Bewegung, wie eben beschrieben mittels Bizeps (beim Ziehen ist es der Ellbogen-Check, beim Schieber ein Stechen). 2. Der Abroller mittels Unterarm.
Um eine maximale Geschwindigkeit zu erreichen, müssen beide Bewegungen fließend ineinander übergehen. Daher denke ich, dass es von Vorteil ist, für beide Bewegungen jeweils verschiedene Muskelgruppen zu verwenden (Ober- und Unterarm). Außerdem ermüden die Muskeln nicht so schnell, als wenn man für den kompletten Schuss bspw. immer nur den Unterarm nutzen würde (was ich bisher intuitiv getan habe).
Eine weitere Beobachtung, die ich gemacht habe, ist, dass ich die Bewegungen, lateral und longitudinal, bislang übertrieben ausgeführt habe. Lateral, da ich für die Gegenbewegung zu weit ausgeholt (stellenweise stoße ich mit der 3 leicht an die Bande) und sie zu lang durchgeführt habe (manchmal endet die Mitte meiner 3 nach der Gegenbewegung am anderen Pfosten des Tores). Longitudinal braucht die Puppe nicht weiter ausholen als dass der Ball gerade hinter den Fuß passt. Ich stelle mir beim Schuss nicht mal mehr vor, dass ich aushole, sondern zwinge mich gar keine Ausholbewegung auszuführen. Ich stelle mir also eigentlich nur noch vor, dass ich die Figur lateral bewege. Die Figur schwankt automatisch leicht nach hinten, da sie sich nicht mehr auf dem Ball ausruht.
Es macht mehr Sinn alle Bewegungen zu minimieren, um die Wege zu verkürzen und so Zeit zu sparen. Dadurch werden die Bewegungen präziser und die Geschwindigkeit und Kraft wird nur auf die nötigen Wege konzentriert.