Beitrag
von SebiSalient » 21.04.2018, 12:37
Ich geb jetzt auch noch mal meinen Senf ab.. spiele ja seit nem Jahr quasi jedes Challenger in Nord-D mit, hab denke ich also ganz gute Vergleichswerte was die Bedingungen alter vs neuer Ball in verschiedensten Locations angeht.
Erster Eindruck: Ball ist griffiger, wirkt größer (ist er wohl nicht) und leichter (ist er wohl auch nicht).
Möglicherweise ist ja die widerliche Rutschigkeit beseitigt?
Nach einigen Monaten muss ich sagen:
Ja, die Griffigkeit IM SCHEITELPUNKT ist ein Plus. Allerdings ist der Ball sehr seltsam rutschig, weshalb beispielsweise Bälle, die man mit der Fußspitze noch angeln konnte, sofern die Motorik stimmte, nun einfach wegglitschen. Ein dickes, dickes Minus ist, wie unrund der Ball läuft. Schon ein unbespielter neuer Ball läuft meist weniger stabil als der alte es tat, dies zwingt einen gerade auf der Fünf oft zu höheren Anlaufgeschwindigkeiten, manchmal zu unangenehmen "Not"pässen. Weiterhin bekommt der Ball Scharten. Dies ist Gott sei Dank nicht wie bei einem UllrichP4P-Ball, aber dennoch ärgerlich, da es den Ball noch unpräziser macht. Auch das Hüpfen (hat was von nem Flummi) und häufige Aus-dem-Tisch-fliegen ist etwas nervig; es fallen einige Eier dadurch.
Preislich find ich den Ball eigentlich ok. Ob ein Ball jetzt 2.60 oder 2.90 kostet, egal. Im Verhältnis zu den Defiziten und der Kurzlebigkeit ist das dann doch wieder fragwürdig. Ein Tornadoball kostet zwar 2 Euro mehr hält aber 10x so viel aus. Dass das ein Extrembeispiel ist und ich natürlich keine PU-Murmel im Leo will, ist klar, aber der alte Ball hat da etwas mehr Konsistenz gehabt...
Also:
(+) durchaus spielbarer Ball
(+) keine extreme Umgewöhnung
(+) teils griffiger
(-) teils rutschiger/unerwartet rutschig
(-) unrund
(-) nutzt leicht ab / wird schartig
(-) hüpft und fliegt gerne